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Übung mit der Feuerwehr

Nach spontaner Einladung von der Söruper Feuerwehr machten wir uns am 18.02.2025 um 19.00 Uhr mit Vorfreude und Spannung, auf das was kommt, auf den Weg vom THW Ortsverband zum Südensee. Wir hatten den Gerätekraftwagen, der unser Material für die Beleuchtung enthielt sowie den Kipper dabei.

Am Südensee angekommen haben wir die Badeanstalt erhellt: zwei Stative und ein Leuchtmittel hängend am Kran sorgten für einen fast taghellen Arbeitsbereich. Im Team war das Gerät schnell aufgebaut. Vorher war abgeklärt, wer führt und wer die Kommunikation mit der Feuerwehr übernimmt, so dass vor Ort alles gut und geordnet ablief. Die Stative mit Erdnägeln abzuspannen, wurde schnell aufgegeben. Trotz geballter Kraft brachte der Hammer die Erdnägel nicht mehr als einen Zentimeter tief in die Erde. Der mehrtägige Frost hatte dazu beigetragen.

Der Frost war auch der Grund für die Einberufung der gemeinsamen Übung, eine Eisrettung. Hierzu hatte die Söruper Feuerwehr die umliegenden Wehren und das THW eingeladen. Zunächst wurde von den Feuerwehren das Material bereit gelegt und dann das Vorgehen besprochen. Danach gab es von der Feuerwehr und dem THW Freiwillige, die Retter und zu rettende Personen darstellten – natürlich im warmen und vor allem wasserdichten Taucheranzug. Die zu rettenden Personen schlitterten als erstes über das Eis und schlugen sich ein Loch. Mit dem Auftrieb des Anzuges warteten sie dort geduldig auf ihre Rettung. Die Retter krempelten die Ärmel hoch (nur im bildlichen Sinne, da jeder kontakt von Haut und dem Eiswasser tunlichst verhindert wurde) und es ging los. Es wurden verschiedene Methoden ausprobiert, von Spineboard bis Leiter. Es wurde wieder einmal deutlich, dass das Wichtigste für eine funktionierende Teamarbeit die Kommunikation ist. Als ein Retter ins Eis einbrach, halfen ihm die klaren Anweisungen der Führungsperson von Land, um weiterzumachen. So fand er seinen Weg zur verletzten Person. Dort angekommen war das gesamte Eis gebrochen und eine Rettung mit der Leiter aussichtslos. Auf Zuruf von Land packte er die treibende Person und gemeinsam wurden sie ans Ufer gezogen.

Nachdem alle Personen wieder heil und unversehrt am Ufer angekommen waren, gab es verdientermaßen für alle heißen Tee – ohne Schuss versteht sich von selbst. 

Der Tee erwärmte die gefrorenen Hände und Seelen und es gab eine heitere Gesprächsrunde.

Man hat sich mit den Worten verabschiedet, dass dies nicht die einzige gemeinsame Übung bleiben soll.


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